Musik und Gedanken zum Advent am 12.12.08

Kronach. Neun Solisten der Berufsfachschule für Musik und drei ehrenamtliche Sprecher bereiteten mit zärtlicher Musik und Gesang und einfühlsamen Wortvorträgen unter dem Motto: „Musik und Gedanken zum Advent“ am Freitagabend den Zuhörern im Historischen Rathaus Kronach eine wunderbare Einstimmung zur Weihnachtszeit. Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein lobte das Engagement des Vereins „Gemeinsam gegen Krebs“ (der auch Ausrichter dieses Adventskonzertes war) und dankte für dessen Initiativen und Veranstaltungen während des Jahres. Als Anerkennung und Dank hatte der Bürgermeister einen Engel mitgebracht, den er zur Aufmunterung und Motivation für weitere hoffnungsvolle Taten überreichte, denn der Verein sei aus Kronach und der Region mit seinen vielfältigen Ideen und Veranstaltungen eine große Bereicherung und nicht mehr wegzudenken. Vorstandsmitglied Heinz Hausmann gedachte zunächst dem in diesem Jahr verstorbenen zweiten Vorsitzenden des Vereins, Herbert Nüsslein. In seinen Gedanken zur Adventszeit hob Hausmann hervor, dass dies die Zeit sei, die alle Menschen in ihren Bann ziehe und anspreche. Es sei die Zeit für sich selbst inne zu halten aber auch an alte und kranke Menschen zu denken und sie alle in die Gemeinsamkeit der Gesellschaft mit einzubeziehen. Ziel des Vereins sei es, vor allem krebskranken Menschen eine Perspektive zu zeigen, dies gelte aber auch für alle anderen Menschen in der Gesellschaft, weshalb zu allen vom verein organisierten Veranstaltungen auch immer die gesamte Bevölkerung zu einer Solidargemeinschaft eingeladen sei. Er dankte den Solistinnen und Solisten der Berufsfachschule für Musik Oberfranken die teils von weither angereist waren um im historischen Rathaus einen angenehmen wohlklingenden Abend zu gestalten. Es ist der jährliche Ausklang und zugleich die Einstimmung auf die Weihnachtszeit für die Mitglieder und Freunde des Vereins „Gemeinsam gegen Krebs“. Die jungen Gesangs- Interpretinnen und Interpreten sowie Instrumentalsolisten brachten folgende Werke zu Gehör: „Macht hoch die Tür“ (Blockflötenquartett und Tenor), „O radix Jesse (zwei Soprane und Orgel), „Grad dort, wo der Himmel offen steht“ (drei Frauenstimmen und Harfe), „Es ist ein Ros entsprungen“ (Gesangsensemble), „O Jesulein süß“ (Blockflötenquartett und Mezzosopran), „Still, still, weils Kindlein schlafen will (Sopran, Mezzosopran und Harfe), „Puer natus in Bethlehem“ von Josef Rheinberger (zwei Soprane und Orgel) „Ich steh an deiner Krippen hier“ ein Satz von Volker Söllner (Gesangsterzett), ein Duett für Gesang und Harfe, „Abendsegen aus Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck (Sopran, Mezzosopran und Klavier) und „Als ich bei meinen Schafen wacht“ (Gesangsensemble, Blockflöte, Geige und Harfe). die milden zärtlichen Töne und Klänge wurden durch einfühlsame Vorträge von Weihnachtsgeschichten von Matthias Simon, Mathilde Hutzl und Carol Jakob die zum Nachdenken und Inspirieren einluden.
Es spielten und sangen unter Leitung von Helga Kutter von der Berufsfachschule für Musik Oberfranken: Victoria Kunze (Flöte, Sopran), Maria Goldberg (Altflöte, Mezzosopran), Michaela Schneider (Mezzosopran), Mirjam Striegel (Blockflöte, Sopran), Stefan Weith (Tenor), Volker Söllner (Klavier, Bass), Sina Horn (Sopran), Rebecca Mann (Sopran), Genevieve Tschumi (Geige und Blockflöte).    
Karl-Heinz Hofmann

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Die Bilder zeigen: Die Gesangs- und Instrumentalsolisten von der Berufsfachschule für Musik bezauberten bei einem Adventskonzert im Historischen Rathaus Kronach mit lieblichen und besinnlichen Liedern.
Foto: K.-H. Hofmann

Vortrag am 24.10.08 Lymphome - Diagnose und Therapie

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Das Bild zeigt: Dr. Roland Repp sprach in der Frankenwaldklinik über Lymphome, Diagnostik und Therapie.
Foto: K.- H. Hofmann


Zum Thema: „ Lymphome Diagnose und Therapie“ sprach Chefarzt Dr. Roland Repp (Medizinische Klinik V für Hämatologie und Internistische Onkologie am Klinikum Bamberg) am Freitag in der Frankenwaldklinik.
Lymphome sind Entartungen von Zellen des Immunsystems weshalb sich Dr. Repp in seiner Einführung zunächst mit dem Aufbau des Immunsystems befasste, welches wiederum aus zig- Millionen Lymphozyten im Körper besteht.
Das Lymphsystem, das, ähnlich wie der Blutkreislauf, den ganzen Körper durchzieht, ist wichtig für die körpereigene Abwehr.
Wichtige Organe des Lymphsystems sind Lymphknoten und Milz, die bei Entzündungen deutlich an Größe zunehmen können, es gehört aber auch das Rückenmark dazu.
Jede länger fortbestehende Lymphknotenschwellung sollte kontrolliert und abgeklärt werden, da sich unter anderem auch bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems, sogenannte Lymphome, dahinter verbergen können.
Etwa 250 bis 300 Neuerkrankungen an Lymphome zählt man jährlich in Oberfranken.
Unterscheiden lassen sich Non- Hodgkin- Lymphome mit geringem, mittlerem und sehr hohem Risiko sowie der Morbus Hodgkin, der oft jüngere Patienten betrifft.
Die verschiedenen Lymphomformen unterscheiden sich sowohl in ihrer Behandlung als auch in ihrer Auswirkung auf betroffene Patienten.
Von großer Bedeutung für die Behandlung der Krankheit ist die Ausbreitung im Körper, welche man mittlerweile in verschiedene Klassifikationen unterteilt.
Dr. Repp stellte die unterschiedlichen Diagnoseverfahren vor, von der Anamnese über Biopsie, Computertomografie über Knochenmarkpunktion bis zur Sonografie.
Sodann wandte er sich den Therapieverfahren zu, die sich auch nach den Zielen der Therapie unterscheiden.
Denn nicht in allen Fällen ist eine Heilung das Ziel, sondern in gewissen bereichen beschränkt sich die Therapie auf Palliative.
In Fällen, in denen die Erkrankung nur sehr langsam fortschreitet, keine oder nur geringe Beschwerden verursacht und eine frühzeitige Therapie keine Vorteile gegenüber einem verzögerten Behandlungsbeginn bietet, besteht die Möglichkeit zunächst auf eine Therapie zu verzichten.
Es erfolgt jedoch eine regelmäßige und engmaschige Kontrolle der Symptome, die gegebenenfalls dazu führt, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Behandlung durchgeführt wird.
Bei aggressiv verlaufenden Lymphomen ist in jedem Fall ein sofortiger Therapiebeginn notwendig.
Die ständige Krebsforschung ermöglicht es, verschiedene Therapiemöglichkeiten einzusetzen, welche, das hängt auch immer vom Schweregrad der Erkrankung ab.
Auf eine Frage aus dem Auditorium nach Einsatz von Alternativmedizin antwortete Dr. Repp „ich bin Schulmediziner und bin dafür nicht ein zweites Lager aufzubauen“.
Allerdings findet er die Alternativmedizin zusätzlich zur Schulmedizin als unterstützende Maßnahmen interessant.
Jedoch ist hier immer zu Hinterfragen und abzuklären, was kann mit was kombiniert werden.
Der Vortrag fand auf Einladung des Vereins „Gemeinsam gegen Krebs“ statt.
www.ggkev.de
Karl-Heinz Hofmann

Experte rät bei Krebsdiagnose zu Sport
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Verein will dem Krebs weiter die Stirn bieten
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